Neubau Siedlung Herzogmühle Zürich
Etwas abgerückt von der Strasse sind sieben Häuser in den zusammenhängenden Grünraum gesetzt. Sie bilden einen offenen inneren, zur Nachbarschaft in Bezug stehenden, Freiraum als identitätsbildende Begegnungszone der Siedlung Herzogenmühle.
Damit wird in Anlehnung an die Gartenstadt von A. H. Steiner, betreffend Freiräume und Setzung der Bauten, das städtebauliche Verhalten aufgegriffen und neu interpretiert.
Die volumetrische Gliederung der nachbarschaftlichen Wohnbauten wird aufgenommen und bildet zusammen mit der regelmässigen Setzung der Attikageschosse ein harmonisches Ganzes, welches sich selbstverständlich ins Quartier einfügt.
Trotz der höheren Dichte erlaubt die vorgeschlagene Setzung die für die Gartenstadt Schwamendingen typischen Freiflächen.
Das zentrale, grosszügige, in drei Teilbereiche gegliederte innere Grün mit Gemeinschaftsraum, Spielbereich und den Hochbeeten ist Treffpunkt der Bewohner und verdeutlicht den genossenschaftlichen Gedanken.
Die Erschliessung aller Häuser erfolgt von den vier umgebenden Strassen, dadurch ist eine klare Adressbildung gegeben. Die Eingangshallen sind Begegnungszonen der Bewohner und gewährleisten gleichzeitig den direkten Bezug und Zugang zum inneren Siedlungsgrün.
Zudem sind die gemeinschaftlich genutzten Räume wie Ateliers, Bastelräume oder Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss angeordnet und schaffen, zusammen mit Räumen für Kinderwagen und Velos, ein familienfreundliches Umfeld.
Auftraggeber: Milchbuck Baugenossenschaft
Jahr: 2017
Nutzung: Wohnungen 248
Verfahren: Wettbewerb, selektiv, 5. Preis
Arbeitshemeinschaft: KLP Architekten
Landschaftsarchitekt: Ryffel & Ryffel, Landschaftsarchitekten BSLA
Visualisierung: Raumgleiter gmbh, Zürich
Projektstand: abgeschlossen