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Wohnüberbauung Mattenbach Winterthur

Das auf dem Gestaltungsplan „Quartier Talgut“ basierende Projekt generiert durch vier Zeilenbauten, von denen zwei zu einer L-Form modifiziert sind, eine Abfolge von grosszügigen Grünräumen und verdichteten Begegnungs- und Erschliessungszonen. Die dreigeschossigen Bauten mit Satteldach reagieren durch die zweigeschossigen, strassenbegleitenden Gebäudeteile auf die umgebenden Bauten. So wird erreicht, dass die bestehenden Qualitäten der Gartenstadt trotz der Verdichtung erhalten bleiben und neue, den Anforderungen und Bedürfnisse des heutigen Zusammenlebens entsprechende, hinzukommen. Lebendige Mittelpunkte des Quartiers sind drei Gassenräume und als Gegenpol, zwei Gartenhöfe. Im Zuge einer allfälligen Umsetzung des GP wird die nördlich angrenzende Parzelle analog überbaut, so dass die heute schon funktionierenden Siedlungsräume verdoppelt und damit ergänzt werden.

Je Treppenhaus werden drei bis fünf Geschosswohnungen erschlossen. Die 76, zwei-dreiseitig orientierten, Mietwohnungen sind mehrheitlich für Familien konzipiert und mit einem durchschnittlichen Mietzins von CHF 215.- sehr preisgünstig.

Die Häuser sind in Hybridbauweise konstruiert (Wände und Decken massiv, Aussenwand/ Fassade und Satteldach in Holz). Je eine Seite der Satteldächer ist mit einer integrierten PV-Anlage ausgestattet. Farben, Materialien und Detailierung sind so gewählt, dass die PV-Panels unauffällig und als Teil des Ganzen in Erscheinung treten.

 

Auftraggeber: Aktiengesellschaft für Erstellung billiger Wohnhäuser vertreten durch Auwiesen Immobilien AG
Planung + Ausführung: 2015-2019
Auftragsart: Planerwahlverfahren
Nutzung: 76 Wohnungen

 

Bauingenieur: bhateam ingenieure ag, Frauenfeld
Elektroingenieur: Beratende Ingenieure Scherler AG, Winterthur
HLS-Ingenieur: Eisenbart+Partner AG, Münchwilen
Bauphysik/ Akustik: zehnder & kälin ag, Winterthur
Holzbauplanung: IHT RAFZ Ingenieurholzbau + Holzbautechnik GmbH, Rafz
Landschaftsarchitektur: Krebs und Herde GmbH, Landschaftsarchitekten BSLA, Winterthur

 

Bilder: Ariel Huber, Lausanne